Die Wohngesundheit

Die Wohngesundheit als Qualitätsmerkmal von Baustoffen und Gebäuden hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Neben bauphysikalischen Merkmalen wie Wärme- und Feuchteschutz, Schallschutz und Brandschutz können insbesondere Emissionen und biogene Faktoren unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit beeinflussen. Eine zentrale Größe ist das Raumklima. Mit hervorragendem Wärmeschutz, angenehmen Oberflächentemperaturen und trockener Bauweise besitzt hier der Holzbau ein natürliches Plus.

Raumklima für Behaglichkeit

Das hauseigene Wetter wird von denselben oder ähnlichen Klimafaktoren geprägt wie das Außenklima. Wie wohl wir uns in den eigenen vier Wänden fühlen, das hängt von den Temperaturverhältnissen und der Luftbewegung ab, aber auch von der Luftfeuchte und nicht zuletzt von der Luftqualität.Behaglichkeit durch hohen Wärmeschutz des Dachs und der Außenwände ist typisch für das Holzhaus.

Behaglichkeit mit Spareffekt

Das Wohnklima im Holzhaus erhält seine positive Grundstimmung vom hohen Wärmeschutz der Holzbauweisen.
An den Innenflächen der Außenwände und des Daches herrschen kaum niedrigere Temperaturen als in der Raumluft. Die Folge: Es gibt keinen Strahlungszug und keine Turbulenzen wie bei größerem Temperaturgefälle. Stattdessen herrscht Behaglichkeit ringsum schon bei relativ niedriger Lufttemperatur. Das spart Heizenergie ganz nebenbei. Außerdem erreichen Räume mit gutem Wärmeschutz und nicht zu großer Speichermasse – beides typisch für den Holzbau – nach Heizungsdrosselungen rasch wieder angenehme Temperaturen.

Kühl im Sommer

Der hohe Wärmeschutz wirkt auch umgekehrt. Im Sommer bleibt das Holzhaus angenehm kühl. In Hitzeperioden schafft abendliches Lüften rasch das richtige Klima für die Nachtruhe. Holzhäuser heizen infolge relativ geringer Speichermasse weniger lange nach.
Wichtig: Unabhängig von der Bauweise kommt die meiste Wärmeeinstrahlung über die Glasflächen. Hier hilft Verschattung.

Kein Zug

Holzhäuser sind luftdicht konstruiert. Neben der Luftdichtheitsebene sind auch Fugen, Bauteilanschlüsse, Durchdringungen, Fenster und Türen luftdicht hergestellt. Dadurch werden die Lüftungswärmeverluste drastisch reduziert. Gut gegen Zugerscheinungen und gegen hohe Heizkosten.

Gepufferte Luftfeuchte

Holzbauelemente mit ihren Beplankungen und Bekleidungen, z.B. aus Holzwerkstoffen und Gipswerkstoffen, zeigen ein charakteristisches Pufferverhalten. Sie nehmen Feuchtigkeit bei Luftfeuchtespitzen im Raum auf, speichern sie und geben sie bei trockenem Wohnklima wieder ab. Außerdem gibt es im Holzhaus dank trockener Bauweise keine nennenswerte Neubaufeuchte.

Keine Schimmelpilze

Schimmelpilzbildung ist in Holzhäusern nicht zu befürchten. Durch den ausgezeichneten Wärmeschutz sind auch Raumecken so warm, dass dort keine Tauwasserbildung an den Innenoberflächen der Außenbauteile stattfindet. Schlecht für Aspergillus und seine Verwandten, gut für die Bewohner.

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